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Zuletzt vor 1 Jahr aktualisiert.

Das Modell der Komfortzone – oder durch welche Phasen wir gehen müssen, um persönlich zu wachsen und Erfüllung zu finden. Es wird auch das 3-Zonen-Modell genannte und stammt aus der Erlebnispädagogik.

Die 3 Zonen im Modell der Komfortzone

Komfortzone

In der Komfortzone im Modell der Komfortzone fühlen wir uns sicher und haben alles unter Kontrolle – es gibt keine Überraschungen. Ich weiß was auf mich zukommt und kenne mich damit aus. In diese Zone gehören Routinen, Rituale und wiederkehrende und anhaltende Strukturen.

Es heißt aber nicht immer, dass ich mich in dieser Zone auch wohlfühle. Unter Umständen, habe ich aber viele negative Erfahrung gemacht, bin jedes Mal direkt in der Panikzone gelandet und habe mich in die Komfortzone zurückgezogen, so dass meine Lernzone quasi nicht mehr existent ist. Das bedeutet, wenn ich jetzt versuche die Komfortzone zu verlassen, gelange ich direkt in die Panikzone und werde handlungsunfähig. Auch wenn es mir dort nicht gefällt, weil der Job nicht mehr das richtige ist, das Umfeld nicht mehr passt oder oder… Ich wage trotzdem keinen Schritt aus der Komfortzone heraus, weil ich Angst davor habe, das es außerhalb der Zone noch schlimmer ist.

Um aus diesem Kreislauf auszubrechen, ist es manchmal empfehlenswert sich Unterstützung zu suchen oder die Veränderung als ein Experiment anzusehen. Vereinbaren Sie mit sich einen Zeitraum für das Experiment und probieren Sie die Veränderung aus. Läuft alles gut, belassen Sie die neue Situation, wenn nicht, nehmen Sie die Änderung zurück, denn sie war nicht zielführend.

Lernzone

In der Lernzone im Modell der Komfortzone eignen wir uns neue Fähigkeiten an, daher wird sie auch Wachstums-, Risiko- oder Abenteuerzone genannt. Hier können wir schließlich unsere Träume leben. Wir lernen aus Aufgaben und Problemen. In dieser Phase erweitern wir auch unsere Komfortzone, indem wir uns neuen Herausforderungen und Risiken stellen und Ziele erreichen.

Die Lernzone lässt sich leicht erreichen, indem Sie neue Menschen kennenlernen, an unbekannte Orte reisen oder aber einfach etwas Neues ausprobieren, zum Beispiel ein neues Gericht oder eine neue Sprache sprechen lernen.

Panikzone

In der Panikzone im Modell der Komfortzone sind wir unsicher und stehen unter hohem Stress. Wir fühlen uns der Situation nicht gewachsen und wollen uns reflexartig wieder zurückziehen. Unser Gehirn hat in den Notfallmodus geschaltet, indem es heißt Flucht oder Kampf. Auch kann es mit körperlichen Symptomen wie Schwitzen, Zittern oder Herzrasen auftreten. Aufgrund dieses Ausnahmezustands fühlen wir uns wie gelähmt und haben das Gefühl die Kontrolle verloren zu haben. Ein Lernen ist in dieser Situation nicht mehr möglich.

Doch wie kam es dazu? Vielleicht waren wir zu übermütig, vielleicht wollten wir zu viel auf einmal oder vielleicht hat uns auch jemand gepusht und damit aus der Lern- direkt in die Panikzone geschubst.

Ein Rückzug ist vollkommen in Ordnung, denn hier in dieser Zone geht es uns nicht gut. Wichtig ist, dass Sie nicht immer direkt wieder in Ihre Komfortzone springen, sondern kleine Schritte zurück in die Lernzone machen. Andernfalls besteht die im Abschnitt „Komfortzone“ genannte Gefahr, dass die Lernzone zu sehr schrumpft und ich mich selbst handlungsunfähig mache.

In welcher Phase im Modell der Komfortzone befinden Sie sich?

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