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Aktives Zuhören bedeutet, dass man dem Gegenüber die volle Aufmerksamkeit schenkt und bei Bedarf Nachfragen stellt. Dazu werden im Folgenden sieben Techniken vorgestellt, die beim aktiven Zuhören unterstützen. Immer nach dem Motto:
Gedacht heißt nicht immer gesagt,
Konrad Lorenz
gesagt heißt nicht immer richtig gehört,
gehört heißt nicht immer richtig verstanden,
verstanden heißt nicht immer einverstanden,
einverstanden heißt nicht immer angewendet,
angewendet heißt noch lange nicht beibehalten.
Inhaltsverzeichnis
Aktives Zuhören – die Techniken
Paraphrasieren
Beim Paraphrasieren wird, das zuvor Gehörte mit eigenen Worten wiederholt – zum Beispiel „Habe ich das richtig verstanden, dass…“. Aber Vorsicht, nutzen Sie diese Technik des aktiven Zuhörens nicht zu oft, sonst kommen Zweifel an Ihrer Intelligenz auf.
Verbalisieren
Beim Verbalisieren geht es darum, die Gefühle oder Emotionen des Gesprächspartners in Worte zu fassen und zu spiegeln – zum Beispiel „Und das hat Sie tief berührt?“. Auch dies empfiehlt sich sparsam einzusetzen, da Sie sonst Gefahr laufen könnten Ihrem Gesprächspartner „falsche“ Gefühle einzureden.
Nachfragen
Wieder Name schon sagt, geht es beim Nachfragen darum Fragen zum zuvor Gehörten zu stellen und damit das Gespräch zu vertiefen, eine andere Richtung zu geben oder auch einfach weiterzuführen. Hierbei eignen sich besonders offene Fragen. Aber auch andere Fragetechniken können hier zum Einsatz kommen. Lesen Sie hier mehr zu Fragetechniken.
Zusammenfassen
Beim Zusammenfassen wird das zuvor Gehörte kurz und knapp zusammengefasst – ähnlich dem Fettgedruckten über einem Zeitungsartikel, der den Inhalt in wenigen Worten wiedergibt. Diese Technik eignet sich sehr gut als Abschluss eines Gesprächs.
Klären
Klären ist dem Nachfragen sehr ähnlich. Hierbei besteht die Möglichkeit sich unklare Sachverhalte noch einmal erklären zu lassen – zum Beispiel „Sie sagten, Sie hätten zurückgerufen. War das noch am selben Tag?“.
Weiterführen
Beim Weiterführen als aktives Zuhören ist das Ziel, dass Gespräch am Laufen zu halten – im Prinzip eine Unterform der Nachfragen. Auch hierbei eignen sich besonders offene Fragen. Ein Beispiel wäre „Sie sagten, Sie hätten mit dem Mechaniker das Gespräch gesucht. Wie ist es weitergegangen?“.
Abwägen
Beim Abwägen als aktives Zuhören geht es darum zwei Alternativen miteinander zu vergleichen und diese zu bewerten – zum Beispiel „Was war schlimmer, das Nichtbeachtet werden oder die ständigen Nachfragen?“.
Antje Liebe wohnt und arbeitet in einem kleinen Dorf im Harz – zusammen mit ihren zwei Pferden. Sie berät und coacht Unternehmen und Privatpersonen zu den Themen Onlineauftritt, Analysen der Unternehmungen, Gesundheitsvorsorge, Stressbewältigung und Burnout-Prävention, Motivation, Persönlichkeits- und Teamentwicklung. Je nach Thema als Einzel- oder Gruppen- oder Teamveranstaltungen – inhouse, extern oder vor Ort mit Pferden.
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