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Feedback wird in drei Feedbackarten unterschieden. Bei jeder der drei Arten gilt es einige Besonderheiten zu beachten. Damit Sie korrekt Feeback geben und auch empfangen können, habe ich Ihnen hier die wichtigsten Fakten zu den drei Feedbackarten zusammengestellt.
Inhaltsverzeichnis
Feedbackarten: Ergebnis-Feedback
Diese Art des Feedback finden Sie meist in Unternehmen mit Angestellten und Vorgesetzten. Das Ergebnis-Feedback erhält zum Beispiel ein Mitarbeiter von seiner Führungskraft. Diese Feedback kann schriftlich oder mündlich erfolgen. Es ist immer auf einen Sachverhalt bezogen. In der Regel erfolgt diese Feedbackart zu vereinbarten Zeit, es wird nur selten spontan ausgesprochen. Das Feedback vermittelt eine klare Position, die durch Zahlen, Daten und Fakten belegt und schlüssig ist. Es zeigt dabei Optimierungspotential auf.
Frau Jansen, Sie haben das Umsatzziel im vergangenen Monat um 5% übertroffen. Ich bin damit höchst zufrieden. In der Zukunft sehe ich noch Potential im Bereich der Kundenbindung. Welche Möglichkeiten fallen Ihnen dazu ein?
Feedbackarten: Prozess-Feedback
Auch das Prozess-Feedback hat einen eher beruflichen Kontext. Der Vorgesetzte gibt dem Mitarbeiter dabei eine verbale Rückmeldung zu seinem berufsrelevantem Verhalten. Und er formuliert das von ihm in Zukunft erwartete Verhalten.
Der Feebackgeber beschreibt dabei seine Wahrnehmung, die er mit Fakten untermauert. Danach legt er die Wirkung die dieses Verhalten auf Ihn oder andere Personen erzielte dar. Das Feedback wird mit einem Wunsch nach einer Verhaltensänderung oder einer Fortsetzungsbitte abgeschlossen. Sie sollten direkt einen neuen Gesprächstermin vereinbaren, um die Umsetzung zu überprüfen.
Als Feedback-Empfänger haben Sie die Möglichkeit Fragen zu stellen und auch dieses Feedback zu kommentieren. Es steht Ihnen frei dieses Feedback innerlich abzulehnen oder es anzunehmen.
Herr Müller, Ihre Ruhe beim Wutausbruch des Kunden vorhin hat sehr souverän auf mich gewirkt. Ich würde mir wünschen, dass Sie genau das beibehalten.
Feedbackarten: Feedback unter Privatpersonen
Feedback im „sonstigen“ Alltag ist eine gestatte verbale Rückmeldung. Anders als im beruflichen Kontext haben Sie die Möglichkeit als Feedback-Empfänger dieses abzulehnen. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass Sie als Feedbackgeber zunächst einmal fragen müssen, ob Sie ein Feedback geben dürfen.
Wenn Sie die Erlaubnis haben, beschreiben Sie zunächst Ihre Beobachtung. Nennen Sie danach die Wirkung die dies auf Sie hatte. Schließen Sie das Feedback mit einem Veränderungswunsch oder einer Fortsetzungsbitte ab.
Als Feedback-Empfänger dürfen Sie Fragen zum Verständnis stellen. Sie dürfen das Feedback aber nicht kommentieren. Weiterhin haben Sie die Option das Feedback anzunehmen oder es abzulehnen. In jedem Fall sollten Sie sich beim Feedbackgeber für das Feedback bedanken.
Darf ich Ihnen dazu Feedback geben? [Ja, gern.] Mir ist aufgefallen, dass beide Pferde neben Sie Ihnen zum Stehen gekommen sind. Das hat auf mich einen sehr ruhigen und entspannten Eindruck gemacht. Ich finde Sie sollten sich diese Ruhe bewahren.
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Antje Liebe wohnt und arbeitet in einem kleinen Dorf im Harz – zusammen mit ihren zwei Pferden. Sie berät und coacht Unternehmen und Privatpersonen zu den Themen Onlineauftritt, Analysen der Unternehmungen, Gesundheitsvorsorge, Stressbewältigung und Burnout-Prävention, Motivation, Persönlichkeits- und Teamentwicklung. Je nach Thema als Einzel- oder Gruppen- oder Teamveranstaltungen – inhouse, extern oder vor Ort mit Pferden.
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