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Zuletzt vor 2 Jahren aktualisiert.

Gastbeitrag von Diana Brasse – Spurwandel Coachings

Nichts ist so beständig wie der Wandel.

Heraklit

Wieso denken wir, dass sich ausgerechnet in einer Partnerschaft nichts verändert?

Wenn wir jemanden kennenlernen und uns verlieben, können wir uns nicht vorstellen das sich das je ändern wird. Wir sind uns sicher das dies der richtige Partner ist. Dennoch trennen wir uns häufig wieder ….

Doch über die Hälfte der Paare trennen sich zunächst nicht und stehen nun vor der Aufgabe diese Verliebtheit zu pflegen, wachsen zu lassen und auszubauen.

Wenn wir frisch in Partnerschaft sind ist es wie ein Boot im Hafen, es ist von äußeren Einflüssen durch den sicheren Hafen geschützt, der Fluss der Liebesgefühle fließt und wir glauben die Welt erobern zu können. Die Beziehung wächst und gedeiht und man glaubt alles läuft von selbst, man ist sicher. Wir verstehen uns gut, oder haben das gleiche Verständnis über Themen, wir tun alles gemeinsam, auch wenn es uns nicht mal so gefällt.

Im Laufe der Zeit finden wir heraus das der Partner in einigen Punkten anders ist als wir es zunächst gesehen haben. Das ist meist der Zeitpunkt wo wir aus dem Hafen herausgefahren sind, als Partner das Schiff kennengelernt haben, die ersten Winde überwunden und einen ersten Kurs gesetzt haben.

Verliebtheit ist jedoch nur ein vorübergehendes Gefühl, das nur solange anhält wie wir den Partner idealisieren, oder stark anziehend finden. Ohne wenn und aber, alles ist toll. Wir sehen großzügig über vieles hinweg und machen auch Dinge die wir sonst nicht machen würden, machen Kompromisse. Dies führt dazu das wir nicht mehr so gut gelaunt sind, oder wir kompensieren es mit anderen Themen wie Karriere, Kinder, Essen und Trinken, Freunde wiedermal treffen, Fernsehen, wir ziehen uns mehr oder weniger zurück aus der Partnerschaft und verlassen das Boot, oder fahren unsere eigenen Kurs.

Wir hören auf die Partnerschaft zu pflegen und übernehmen alleine das Ruder, setzen den Partner in den Lagerraum und lassen ihn als blinder Passagier mitfahren, oder werden selbst zum blinden Passagier.

Wir haben keinen gemeinsamen Kurs mehr wo wir uns gegenseitig motivieren und stärken können und unser Leben und die Liebe feiern.

Viele steigen dann aus dem Boot und verkaufen es und bleiben lieber an Land.

Doch was kann man tun um dem entgegen zu wirken? Kann man das Ruder nochmal rumreissen?

Zunächst mal kann man sich fragen was hat sich in der Partnerschaft verändert? Was brauche ich von meinem Partner und weisst ich was mein Partner braucht? Wie bin ich eigentlich als Partner?

Suchen Sie die positiven Erlebnisse und schauen was war daran genau gut? Welche Bedürfnisse wurden da bei mir befriedigt? Suchen Sie das Gespräch mit ihrem Partner. Tauschen sie sich aus. Werden sie sich wieder bewusst was die guten Zeiten für Sie ausgemacht haben. Was finden Sie wirklich gut am Anderen? Schaffen Sie neue gemeinsame Erlebnisse in dem neuen Bewusstsein.

Es kann jedoch durchaus sein das Ihnen dieses nicht alleine gelingt. Viel zu lange haben sich Gedanken und Gefühle gebildet, die man alleine nicht mehr reflektieren kann.

Wozu sich keine Unterstützung holen? Denn wenn sie z.B. einen Bootsführerschein machen, haben sie auch einen Ausbilder. Benötigen Sie Nachhilfe, gibt es dafür auch ein breites Angebot an Nachhilfelehrer.

Ihr Coach kann sie in einem Partnerschaft-Coaching beraten und begleiten. Alte, nicht funktionierende, Kontexte auflösen und sie in ein anderes Fahrwasser begleiten.

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