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Eine Notwendigkeit Prioritäten zu setzen besteht immer dann, wenn Sie mehr Aufgaben erledigen müssen, als zeitlich möglich ist. Oder dann, wenn Sie verschiedene Aufgaben zeitgleich erledigen müssen. Die häufigsten Verhaltensmuster können Sie vermeiden, indem Sie Prioritäten setzen. Diese Verhaltensmuster sind: Sie…
- …wollen zu viel auf einmal machen.
- …fangen alles an, bringen aber nichts zu Ende.
- …beginnen mit dem Unwichtigstem.
- …wollen alles selber machen.
Inhaltsverzeichnis
Listen Sie Ihre Aktivitäten auf
Um Prioritäten setzen zu können, brauchen Sie einen genauen Überblick über Ihre Aufgaben. Listen Sie dazu alle anstehenden Aufgaben und Tätigkeiten auf.
Setzen Sie anschließend die Prioritäten. Fragen Sie sich dabei immer: Was muss ich heute noch erledigen? Welche Aufgaben sind wichtig? Gibt es Aufgaben bei denen ich Reserven einplanen muss? Gibt es Aufgaben die ich bündeln kann, um sie in einem Schwung abzuarbeiten?
Vergessen Sie dabei nicht Ihre Ziele. Denn diese bestimmen mit, wie Sie Ihre Aufgaben priorisieren sollten.
Haken Sie erledigte Aufgaben ab. Übertragen Sie unerledigte Aufgaben auf den nächsten Tag. Und starten Sie den Tag wieder mit einer neuen Prioritätenliste.
Wichtiges und Dringendes unterscheiden
Warum ist das wichtig? Nun, haben Sie schon einmal vom Pareto-Prinzip gehört? Danach erreichen wir 80% des Ergebnisses, indem wir nur 20% unserer Zeit und Energie investieren. Leider gilt das auch umgekehrt. Das bedeutet, wir verbringen die meiste Zeit mit Dingen, die uns nichts einbringen.
Neigen Sie zum Perfektionismus? Machen Sie den Test zu Ihren inneren Antreibern. Oft reicht ein „halb perfektes“ Ergebnis aus. So schaffen Sie sich mehr Zeit für andere Aufgaben. Denn je perfekter Sie etwas machen möchten, desto mehr Zeit wenden Sie auf und desto weniger schaffen Sie (Pareto-Prinzip).
Das Eisenhower-Prinzip hilft Ihnen dabei Ihre Aufgaben nach Wichtigkeit und Dringlichkeit zu ordnen. Wichtige Aufgaben dienen dazu Ihre Ziele zu erreichen. Dringende Aufgaben müssten zu einem nahem Zeitpunkt erledigt werden.
Beginnen Sie mit der Abarbeitung Ihrer Aufgaben beim Typ A, den dringenden und wichtigen Aufgaben. Versuchen Sie nicht nur die dringenden Aufgaben (Typ C) zu erledigen. Versuchen Sie, ob Sie nicht auch dringende Aufgaben delegieren können. Legen Sie Termine für die wichtigen Aufgaben (Typ B) fest. Denn irgendwann werden aus den wichtigen Aufgaben dringende. Aufgaben vom Typ D, nicht wichtig und nicht dringend, sollten Sie prüfen. Sind diese Aufgaben überhaupt sinnvoll? Können Sie delegiert werden? Terminieren Sie die Aufgaben, die erledigt werden müssen.
Prioritäten setzen
Prioritäten setzen bedeutet, dass Sie Ihre Aufgaben und Tätigkeiten in diese vier Kategorien einordnen. Rufen Sie sich dabei immer wieder Ihre Ziele in Erinnerung.
Die Anwendung des Eisenhower-Prinzips hilft Ihnen komplexe Zusammenhänge zu vereinfachen. Es regt Sie dazu an, vom Nachdenken wieder ins Handeln zu kommen.
Zusammenfassung
Je mehr Sie zu tun haben, desto wichtiger ist es, dass Sie Prioritäten setzen.
Listen Sie dazu alle Aufgaben und Tätigkeiten auf.
Unterscheiden Sie zwischen wichtigen und dringenden Aufgaben. Bewerten Sie alle Aufgaben nach dem Eisenhower-Prinzip.
Erledigen Sie alle sehr dringenden und sehr wichtigen Aufgaben (Typ A) selbst und möglichst sofort.
Terminieren Sie wichtige Aufgaben (Typ B) und suchen Sie sich die richtige Zeit um sie zu erledigen.
Geben Sie dringende Aufgaben (Typ C) möglichst ab oder erledigen Sie sie schnell selbst.
Antje Liebe wohnt und arbeitet in einem kleinen Dorf im Harz – zusammen mit ihren zwei Pferden. Sie berät und coacht Unternehmen und Privatpersonen zu den Themen Onlineauftritt, Analysen der Unternehmungen, Gesundheitsvorsorge, Stressbewältigung und Burnout-Prävention, Motivation, Persönlichkeits- und Teamentwicklung. Je nach Thema als Einzel- oder Gruppen- oder Teamveranstaltungen – inhouse, extern oder vor Ort mit Pferden.
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